Der Berliner Volks- und Schlagermusik ist seit jeher ein fester Bestandteil des musikalischen Erbes der deutschen Hauptstadt. Eine besonders bekannte Figur in diesem Genre ist Bolle, dessen Lied „Aber schön war es doch“ bis heute zum Repertoire vieler Künstler gehört. In diesem Blogartikel werfen wir einen genaueren Blick auf Bolles Lied, seine Bedeutung und seine Präsenz in der Berliner Kulturszene.
Die Geschichte von Bolle
Bolle ist ein fiktiver Charakter, der durch den Berliner Volks- und Schlagermusik-Komponisten und Texter Felix Bendt in den 1920er Jahren erschaffen wurde. Der Song „Aber schön war es doch“ wurde 1927 erstmals veröffentlicht und entwickelte sich schnell zu einem Hit. Das Lied erzählt von Bolle, einem Kneipenwirt in Berlin, der seine Gäste mit Berliner Charme und Herzlichkeit umsorgt und für eine gute Zeit sorgt.
Bedeutung des Liedes
Das Lied „Aber schön war es doch“ erfreut sich auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch großer Beliebtheit. Es hat einen nostalgischen Charme, der viele Menschen an die „gute alte Zeit“ erinnert. Die Atmosphäre und das Flair des alten Berlins werden in dem Lied lebendig und lassen den Hörer in eine vergangene Ära eintauchen. Bolle wurde zu einer Art Symbol für das alte Berlin und steht für Gastfreundschaft, Gemütlichkeit und Lebensfreude.
Ray Miller – Aber dennoch hat sich Bolle 1974
Bolle in der Berliner Kulturszene
Nicht nur durch den Song selbst, sondern auch durch zahlreiche Hommagen und Verwendung in der Popkultur hat sich Bolle einen festen Platz in der Berliner Kulturszene erobert. In Film und Theater wird Bolle oft als Charakter aufgegriffen, der das Berliner Lebensgefühl verkörpert. Auch heute noch findet man in Berlin zahlreiche Kneipen und Restaurants, die den Namen „Bolle“ tragen und sich an dem Flair des alten Berlin orientieren.
Die Bedeutung von Bolle heute
Auch wenn „Aber schön war es doch“ ein Lied aus einer längst vergangenen Zeit ist, hat es dennoch einen gewissen Bezug zur Gegenwart. Gerade in einer schnelllebigen Großstadt wie Berlin sehnen sich viele Menschen nach einer entschleunigten und gemütlichen Atmosphäre, wie sie das alte Berlin verkörpert. Bolle und sein Lied stehen für diesen Wunsch nach Geborgenheit und Nostalgie und bieten eine Möglichkeit, diesem Sehnen nachzugehen.
Fazit
Bolle und sein Lied „Aber schön war es doch“ haben sich fest in der Berliner Kulturszene etabliert. Die nostalgische Atmosphäre des Liedes lässt das alte Berlin wieder aufleben und lässt den Hörer in eine vergangene Ära eintauchen. Trotz des Alters des Liedes hat es auch heute noch eine starke Bedeutung und spricht viele Menschen an, die sich nach Gemütlichkeit und Geborgenheit sehnen. Bolle ist und bleibt ein Symbol für das alte Berlin und wird auch weiterhin die Herzen der Berliner und ihrer Gäste berühren.